Pflegerische Prävention und Rehabilitation
Ein Angebot des ZQP
Verbesserung krankheitsbezogenen Verhaltens
Zitation
Heidrich, S. M., Brown, R. L., Egan, J. J., Perez, O. A., Phelan, C. H., Yeom, H., & Ward, S. E. (2009): An individualized representational intervention to improve symptom management (IRIS) in older breast cancer survivors: three pilot studies
Studiendesign/-art
RCT
Rolle und Aufgabe der Pflegenden
Durchführung des IRIS Interviews (Individualizied representational intervention to improve symptom Management) per Telefon
- Assessment
- Anleitung/Diskussion zum/des Symptommanagements
- Unterstützung bei der Erstellung eines Symptommanagement-Planes
Intervention
Interventionen zum Symptommanagement, Disstressbewältigung und Lebensqualität für ältere Brustkrebspatientinnen durch Zielplanung (und selbstgewählten Strategien zum Umgang mit Symptomen); Kontrollgruppe erhielt entweder Standardpflege oder die Intervention zeitlich versetzt
Beobachtungszeitraum bzw. Studiendauer
Pilotstudie 1: 6 Wochen posttest, 10 Wochen follow-up
Pilotstudie 2: 2, 4, 6, 8 und 16 Wochen
Pilotstudie 3: 2, 4, 6, 8 und 16 Wochen
Population
Über 65 Jahre, kein metastasierender Brustkrebs
Setting
Eine onkologische Klink und zusätzlich im ambulanten Setting
Anzahl der Studienteilnehmer
Pilotstudie 1: 41
Pilotstudie 2: 20
Pilotstudie 3: 21
Ergebnisdarstellung
In Pilotstudie 1 und 2 konnte eine signifikante Symptombewältigung durch Individualizied representational intervention to improve symptom Management (IRIS) festgestellt werden. Auswirkungen auf die Lebensqualität konnten durch IRIS nicht nachgewiesen werden.
Outcomes
Piloststudie 1:
Distress: keine Signifikanz
Pilotstudie 2:
Distress: Ab der 8. Woche erwies sich die Intervention als signifikant (p<0,01)
Pilotstudie 3:
Distress: Ab der 8. Woche erwies sich die Intervention als signifikant (p<0,01)
Pilotstudie 1+2:
Signifikanz im Bereich des Symptommanagements
Keine Signifikanz in allen Pilotstudien zur Lebensqualität
Anmerkungen
Sehr kleine Populationsgröße, Gruppeneinteilung erfolgte nach ethnischen und nicht nach soziodemographischen Aspekten.
BEWERTUNG MIT "RISK OF BIAS-TOOL"
Methode der Randomisierung
Low Risk
Randomly assigned
Verborgene Zuweisung
Unclear
Unzureichende Informationen
Fehlende Verblindung
Unclear
Keinerlei Angaben inwieweit Verblindung vorlag.
Unvollständiges Erfassen von Patienten und Endpunkt-Ergebnissen
Low Risk
Kein Grund zur Annahme von fehlenden Daten.
Bias durch selektives Berichten von Endpunkten
Low Risk
---
Weitere Limitationen
Unclear
Frauen meldeten sich nach Werbung für Studie freiwillig und wurden daraufhin für das Baseline-Interview vorbereitet.
Zusammenfassung
Heidrich et al. untersuchten den Effekt von Interventionen zum Symptommanagement, zur Stressbewältigung und zur Lebensqualität. Die untersuchte Population bestand aus Brustkrebspatientinnen mit einem Lebensalter von über 65 Jahren, die keine Metastasen aufwiesen. Die drei Pilotstudien enthielten insgesamt eine Populationsgröße von 82 Personen. Pflegende führten Patientinnen-Interviews durch, leiteten eine Diskussion zum Symptommanagement und unterstützen die Patientinnen bei der Erstellung eines Symptommanagement-Plans. Die Kontrollgruppe erhielt entweder Standardpflege oder die Intervention zeitlich versetzt.
Die durchgeführte Studie wies einige Mängel auf, die jedoch im Text dargestellt wurden. Die Resultate der aufwändigen Studie verdeutlichen, dass IRIS (Individualizied representational intervention to improve symptom Management) zu signifikanten Ergebnissen bzgl. des Symptom-Managements beitragen kann.
ID: 148
Zitation
Farmer, A. J., Oke, J., Hardeman, W., Tucker, L., Sutton,S., Kinmonth, A.-L., Griffin, S., & Holman, R. R. (2016): The effect of a brief action planning intervention on adherence to double-blind study medication compared to a standard trial protocol in the Atorvastatin in Factorial with Omega EE90 Risk Reduction in Diabetes (AFORRD) clinical trial: a cluster randomised sub-study
Studiendesign/-art
RCT
Rolle und Aufgabe der Pflegenden
Teilnahme an gruppenspezifischem, einstündigem und videobasiertem Vorbereitungstraining zur Studiendurchführung, basierend auf Selbstübungsanteilen. Erklärung der Funktionsweise des eMems (elektronischen Geräts zur Aufzeichnung des Medikamentengebrauchs) an die Patienten und Patientinnen.
- IG: Maximal ein-minütige Gespräche mit den Patienten und Patientinnen nach 18 und 32 Wochen in den Hausarztpraxen
- Frage nach Zweifel an aktueller Medikation
- Förderung, Unterstützung und Ermutigung zur Formulierung von Handlungsplänen
- Aufzeigen der Vorteile des Maßnahmenplans
KG: Video zur Demonstration des Standardverfahrens, inklusive einer Einführung zu den Nebenwirkungen der Medikamente
Intervention
Kontrollgruppe (KG): Standard-Versuchsprotokoll und Fragebogen
- Vergleich der Wirksamkeit drei verschiedener Medikamentenpläne (Statin, Omega-3 EE90, Statin Intensivierung nach 32 Wochen)
- Schriftliche Aufgabe bei Beantwortung des Studien-Fragebogens:
- Wann planen Sie, Ihre Studienmedikamente zu nehmen?
- Wo planen Sie, Ihre Studienmedikamente zu nehmen?
- Ziel: Spezifische Identifikation des Vorhabens
Beobachtungszeitraum bzw. Studiendauer
AFORRD: November 2004 bis Juli 2005.
Follow-up: 12 Monate
Population
Patienten und Patientinnen mit Diabetes Typ II
Durchschnittsalter: IG 61,5 Jahre, KG 63,9 Jahre
Männliche und weibliche Probanden und Probandinnen
Anzahl der Studienteilnehmer
Studienbeginn: 800 Patienten und Patientinnen (IG: 321, KG: 479)
Studienende: 747 Patienten und Patientinnen (IG: 321, KG: 426)
Ergebnisdarstellung
Die Medikamenteneinnahme nach Studienprotokoll war in der Maßnahmenplan-Gruppe insgesamt um 0,9% höher als in der Kontrollgruppe. Zudem gab es eine geringe, nicht signifikant höhere Adhärenz in der Interventionsgruppe zwischen 2% bis 4%. Der tägliche Medikamentenverbrauch nahm in der Interventionsgruppe durchschnittlich um 1,9% zu und war im Gruppenvergleich statistisch signifikant.
Outcomes
- Adhärenz bei Medikamenteneinnahme
- IG=79,3% (95% KI 76.3% - 82.3%)
- KG=78.5% (95% KI 75.8% - 81.1%
- mittlerer Effekt der Intervention: 0.9% (95%KI -3.1% - +4.9%,p=0.67)
- Anteil der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, welche ≥80% von jeder Studienmedikation über den gesamten Erhebungszeitraum eingenommen haben:
- Adjustiertes OR=1,29 (95% KI 0.90 - 1.84, P=0,08) für Statin und OR= 1.38 (95% KI 0.96 - 1.99, P=0,32) für Omega-3 EE90
- durchschnittlicher Unterschied in der Einnahmemenge über den Studienzeitraum: +1.9% (95% KI 1.3% to 2.4%), größte Differenz zwischen IG und KG nach 32 Wochen
BEWERTUNG MIT "RISK OF BIAS-TOOL"
Methode der Randomisierung
Low Risk
Cluster-Randomisierung: Gematchte Gruppen nach Größe und Standort
Verborgene Zuweisung
Low Risk
Zuweisung durch einen unabhängigen Statistiker bzw. Statistikerin, Computer basierte Zuteilung in IG und KG.
Fehlende Verblindung
Low Risk
Doppelte Verblindung (Patienten, Patientinnen und Research Nurse)
Unvollständiges Erfassen von Patienten und Endpunkt-Ergebnissen
Unclear
Unzureichende Informationen
Bias durch selektives Berichten von Endpunkten
Low Risk
Studienprotokoll ist verfügbar, relevante Outcomes sind dargestellt
Weitere Limitationen
High Risk
Adhärenz bei der Umsetzung nicht bekannt
Keine Evidenz für die klinische Relevanz der Intervention erkennbar
Zusammenfassung
Farmer et al. (2016) untersuchten die Effekte eines Handlungsplans auf die Compliance von Patienten und Patientinnen mit Diabetes Typ II aus verschiedenen Hausarztpraxen im Rahmen einer Studie zur Wirksamkeit verschiedener Medikamente in Großbritannien. Um die Adhärenz zu erhöhen, sollten die Probanden und Probandinnen in der Interventionsgruppe im Rahmen einer zusätzlichen schriftlichen Aufgabe ihre Ziele hinsichtlich der Medikamenteninnahme anhand eines Plans festlegen. Dieser sollte beinhalten, zu welchem Zeitpunkt und bei welchen Aktivitäten (z.B. beim Frühstücken oder im Anschluss an das Zähneputzen) sie die Medikamenteneinnahme verknüpfen wollen.
Außerdem erhielten sie ein kurzes Gespräch, in dem ein Pflegeexperte/eine Pflegeexpertin die Patienten und Patientinnen zur Erstellung eines solchen Plans ermutigte sowie dessen Vorteile aufzeigte. Bei der Kontrollgruppe wurde lediglich nach Zweifeln an dem aktuellen Medikationsplan gefragt.
Insgesamt zeigte die Studie eine geringe, nicht signifikante Steigerung der Medikamenteneinnahmemenge in der Interventionsgruppe um durchschnittlich 1,9% während des Studienzeitraums. Die Adhärenz lag in der Interventionsgruppe nicht signifikant um 0,9% höher (95%KI -3.1% - +4.9%, p=0.67) als in der Kontrollgruppe.
Da die Compliance der Pflegenden hinsichtlich der Umsetzung der Anweisungen nicht überprüft wurde und eine ungleiche Verteilung zwischen der Interventions- und der Kontrollgruppe vorlag, sowohl hinsichtlich der Größe der Gruppe als auch bei Baseline-Parametern, sind die Ergebnisse nicht auf die Allgemeinheit zu übertragen.
ID: 180
Zitation
McWilliam, C. L., Stewart, M., Brown, J. B., McNair, S., Donner, A., Desai, K., Coderre, P., & Galajda, J. (1999): Home-based health promotion for chronically ill older persons: Results of a randomized controlled trial of a critical reflection approach
Studiendesign/-art
RCT
Rolle und Aufgabe der Pflegenden
- Reflexionsgespräche mit den Patient/-innen (um deren Werte, Wahrnehmung und Erfahrungen im Umgang mit ihrer chronischen Erkrankung zu erarbeiten)
- 12-16 Hausbesuche mit einer durchschnittlichen Länge von 1h
Intervention
Ambulante Gesundheitsförderung für chronisch erkrankte, ältere Personen
Beobachtungszeitraum bzw. Studiendauer
Intervention und Baseline : 22 Wochen
Follow up: 1 Jahr
Population
Chronisch Erkrankte über 65 Jahren
Kognitiv intakt
Mindestens 2x hospitalisiert im Zeitraum von einem Jahr
Setting
Ambulantes Setting im Raum Großbritannien
Anzahl der Studienteilnehmer
Baseline: 298; I: 149, K: 149
22 Wochen: 203
Nach einem Jahr: 162
Ergebnisdarstellung
Die Interventionsgruppe hatte eine signifikant höhere Unabhängigkeit, einen besseren Umgang im Bezug zu ihrer Erkrankung und ein signifikant geringeres Verlangen nach mehr Informationen direkt nach Interventionsende. Somit hatte die Interventionsgruppe eine höhere Chance ihre Lebensqualität zu steigern.
Outcomes
Primäroutcome:
- Reduktion von Krankenhauseinweisungen
- Verbesserung der Lebensqualität
- Empowerment, Selbstwirksamkeit,-achtung
- Stärkung der Eigenständigkeit
Nach 22-wöchiger Intervention:
Eigenständigkeit der Interventionsgruppe = signifikant (p= 0,008)
Fähigkeit, eigene Gesundheit zu fördern (p=0,014)
Bedarf nach Gesundheitsinformationen (p=0,021)
Selbstwirksamkeit (p=0,000)
Selbstachtung (p=0,000)
Lebensqualität (p=0,003)
Nach 1 Jahr (Follow-up):
Eigenständigkeit (p=0,007)
Höherer Verlust in Selbstwirksamkeit (p= 0,025)
Autorität (p=0,017)
Wunsch nach Gesundheitsinformationen (p=0,035)
Lebensqualität (p=0,011)
Selbstachtung (p=0,003)
Nicht signifikante Senkung der Hospitalisierungen
Anmerkungen
Assessments konnten die von den Testpersonen eigens gewählten Definitionen über Gesundheit nicht darstellen. Verlust der Versuchsteilnehmer/-innen und Unterschiede der Charakteristika in Untersuchungsarmen (Alter, Unterschiede der chronischen Bedingungen) können zu weiteren nicht erwähnten Bias geführt haben.
BEWERTUNG MIT "RISK OF BIAS-TOOL"
Methode der Randomisierung
High
Randomisierung der Personen erfolgte durch den verantwortlichen Untersucher/die verantwortliche Untersucherin.
Verborgene Zuweisung
Unclear
Unzureichende Information
Fehlende Verblindung
Unclear
Unzureichende Information
Unvollständiges Erfassen von Patienten und Endpunkt-Ergebnissen
High
Enormer Verlust von Studienteilnehmer/-innen eines Untersuchungsarms kann zur Beeinflussung des Ergebnisses geführt haben.
Bias durch selektives Berichten von Endpunkten
High
Assessments konnten die von den Testpersonen eigens gewählten Definitionen über Gesundheit nicht darstellen.
Weitere Limitationen
Unclear
Verlust von Studienteilnehmer/-innen und Unterschiede in Charakteristika (Alter, chronischen Bedingungen) können zu weiteren nicht erwähnten Bias geführt haben.
Zusammenfassung
McWilliam et. al (1999) befassten sich mit der ambulanten Gesundheitsförderung für chronisch erkrankte über 65-Jährige in einem ambulanten Setting in Großbritannien. In die Untersuchung einbezogen wurden 298 chronisch Erkrankte mit einem Durchschnittsalter von 77,9 Jahren, die kognitiv orientiert und mindestens zwei Krankenhausaufenthalte pro Jahr aufwiesen. Mit Hilfe von durch Pflegekräfte durchgeführten Reflexionsgesprächen, welche im Rahmen von 12-16 Hausbesuchen im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt mit den Patient/-innen stattfanden, wurde die Krankheitswahrnehmung und Erfahrung im Umgang mit der chronischen Erkrankung erarbeitet sowie das Empowerment gestärkt. Ein weiteres Ziel war die Verbesserung der Lebensqualität.
Diese konnte den Autor/-innen zu Folge signifikant durch die Intervention gesteigert werden. Auch noch ein Jahr nach der Intervention wies die Interventionsgruppe hier höhere Werte gegenüber der Kontrollgruppe auf, auch wenn der Unterschied nicht mehr signifikant war. Die Interventionsgruppe wies zudem eine signifikant höhere Unabhängigkeit, einen besseren Umgang mit ihrer Erkrankung und ein signifikant geringeres Verlangen nach mehr Informationen zu ihrem gesundheitlichen Status direkt nach Interventionsende auf.
Allerdings können der Verlust von Versuchsteilnehmer/-innen sowie die Unterschiede der Charakteristika der Untersuchungsarme, bereits zur Baseline-Erhebung (Alter, Unterschiede der chronischen Bedingungen), das Vorliegen von Bias deutlich erhöhen. Hinzukommt, dass die Erhebung von McWilliam et al. erhebliche Mängel aufweist und somit nur von einer minderen Qualität ist, dies kann zu weiteren nicht erwähnten Verzerrungen geführt haben. Aufgrund starker Qualitätseinschränkungen der Studie sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu betrachten. Durch eine Wiederholung der Untersuchung mit weniger Verzerrungen durch das Studiendesign wären die Effekt zu prüfen.
ID: 149
Zitation
Broderick, J. E., Keefe, F. K., Schneider, S., Junghaenel, D. U., Bruckenthal, P., Schwartz, J. E., Kaell, A. T., Caldwell, D. S., McKee, D., & Gould, E. (2016): Cognitive behavioral therapy for chronic pain is effective, but for whom?
Studiendesign/-art
RCT
Rolle und Aufgabe der Pflegenden
Trainierte Krankenpfleger/-innen
- Leitung der wöchentlichen individuellen Trainingseinheiten
- Vermittlung der Inhalte in der Arztpraxis oder per Telefon
Intervention
Interventionsgruppe (IG): individuelles Schmerzbewältigungskompetenz-training
- 10 Sitzungen
- Vermittlung von kognitiven und verhaltensbezogenen Fähigkeiten zur Steuerung von Schmerzen und zur Verbesserung der Schmerzwahrnehmung
- In beiden Gruppen erfolgte ein Follow-up nach 6 und nach 12 Monaten im Sinne eines Nachbehandlungs-Assessments
Beobachtungszeitraum bzw. Studiendauer
Datenerhebung: 2008 bis 2013
Follow-up: nach 6 und nach 12 Monaten
Population
Patienten und Patientinnen in der gemeinschaftlichen Primärversorgung oder von rheumatologischen Arztpraxen mit einer diagnostizierten Hüft- oder Knieosteoarthritis
Durchschnittsalter: 67,2 Jahre (IG: 68, KG: 66,37 Jahre)
Anzahl der Studienteilnehmer
257 Patienten und Patientinnen zu Studienbeginn (IG: 128, KG: 129)
Ergebnisdarstellung
Die demografischen Variablen Geschlecht, Nationalität und BMI zeigten keine Signifikanz für das Outcome der Schmerzreduktion.
Die Variable Alter allerdings wies signifikante Werte auf. Die eingebundenen Personen hatten ein Durchschnittsalter von 67,2 Jahren. Jüngere Patienten und Patientinnen empfanden keine signifikante Schmerzreduktion nach den Trainingseinheiten, wohingegen die älteren Patienten und Patientinnen von der Intervention signifikant profitierten. Zudem konnte bei Patienten und Patientinnen über dem Durchschnittsalter ein Effekt in der gewonnenen Lebensqualität herausgestellt werden. In Anbetracht des Bildungsniveaus zeigte sich eine geringe Verbesserung bei Teilnehmern und Teilnehmerinnen mit einem College Abschluss und ein schlechteres Ergebnis bei Teilnehmern und Teilnehmerinnen mit einem High School Abschluss.
In Bezug auf die klinischen Variablen konnten Maßnahmen der Schmerzbewältigungsstrategien, Patienten- und Patientinnenerwartungen zum Behandlungserfolg und Röntgenaufnahmen zur Beurteilung der Erkrankungsschwere als signifikant für die Schmerzreduktion identifiziert werden. Patienten und Patientinnen mit zwischenmenschlichen Problemen profitierten nicht von Schmerzbewältigungsstrategien, wobei Probanden und Probandinnen mit hohen Erwartungen an den Behandlungserfolg die höchsten Verbesserungen aufwiesen. Zudem zeigten Patienten und Patientinnen mit einer mittleren oder schweren Osteoarthritiserkrankung auch stärkere Behandlungseffekte auf.
Outcomes:
- Demografische Variablen nach dem Follow-up (12 Monate):
- Signifikanter Effekt der Schmerzreduktion nach der Intervention in Bezug auf das Alter der Teilnehmer und Teilnehmerinnen; bei älteren Patienten und Patientinnen mit d=0,37 deutlich höher als bei jüngeren d=0,19.
- Klinische Variablen nach dem Follow-up (12 Monate):
- Patienten und Patientinnen mit starken zwischenmenschlichen Problemen: M=43,3.
- Patienten und Patientinnen mit hohen Erwartungen an den Behandlungserfolgs: d=59 und in der Selbsteinschätzung: d=0,83.
- Patienten und Patientinnen mit einer geringen Erwartungshaltung nahmen keine Verbesserungen im Schmerzempfinden wahr; Selbsteinschätzung lag nur bei d=0,37
- Schwerer erkrankte Patienten und Patientinnen profitierten stärker von der Schmerzbehandlung d=0,51
- Weniger schwer erkrankte Patienten und Patientinnen zeigten keine Verbesserungen in der Schmerzwahrnehmung/-behandlung durch die Intervention
BEWERTUNG MIT "RISK OF BIAS-TOOL"
Methode der Randomisierung
Low Risk
Vertauschte Block-Randomisierung mit einer Blockgröße von 6-8 Personen.
Verborgene Zuweisung
Low Risk
Patienten und Patientinnen sowie Forscher und Forscherinnen kennen die Gruppenzuteilung nicht, nur Statistiker und Statistikerinnen sowie Standortkoordinatoren und-koordinatorinnen.
Fehlende Verblindung
High Risk
Unvollständige Verblindung des Untersuchers/der Untersucherin. Patienten und Patientinnen konnten den experimentellen Status aufdecken.
Unvollständiges Erfassen von Patienten und Endpunkt-Ergebnissen
Low Risk
Keine fehlenden Daten
Bias durch selektives Berichten von Endpunkten
Unclear
Unzureichende Informationen
Weitere Limitationen
Unclear
Unzureichende Information über weitere Biasquellen
Zusammenfassung
In der Untersuchung von Broderick et al. (2016) wurden unterschiedliche Therapiemaßnahmen zur Schmerzerfassung und Schmerzbehandlung untersucht. Dabei zeigte sich bei den Schmerzbewältigungsvariablen des multidimensionalen Schmerzverzeichnisses (MPI) der stärkste Effekt. Ansonsten konnte kein Unterschied im Behandlungserfolg in den 3 Clustern des MPI, außer bei der Selbstwirksamkeit, herausgestellt werden. Zukünftige verhaltensbezogene Therapiemaßnahmen sollten auch spezifische Managementansätze für Personen mit zwischenmenschlichen Schwierigkeiten fokussieren, da diese durch die Untersuchung nur wenig profitierten. Die vorliegende Studie konnte verdeutlichen, dass eine positive Erwartungshaltung zum Behandlungserfolg auch einen stärkeren Effekt bedeutete. In Bezug auf die Röntgenmaßnahmen zur Diagnostik war bei 30% der Patienten und Patientinnen mit weit ausgeprägten Gelenkerkrankungen ein mittlerer bis starker Behandlungseffekt bei Schmerzen, Erschöpfung, der Lebensqualität und der Qualität der täglichen Therapiemaßnahmen zu verzeichnen. Damit profitieren die Patienten und Patientinnen mit einer hohen Erkrankungsschwere am meisten von der Intervention. Der Zusammenhang zwischen Erkrankungsschwere und Schmerzbewältigungsmaßnahmen konnte zum ersten Mal herausgestellt werden. Die demografischen Outcome-Variablen Alter und Bildungsniveau haben positive Effekte gezeigt. Dementsprechend profitieren ältere, gut ausgebildete Patienten und Patientinnen mehr von der Therapie als jüngere und mittel bis schlecht gebildete Patienten und Patientinnen. Für Folgeuntersuchungen sollten sich die Maßnahmen des Schmerzbewältigungskompetenztrainings auch an junge, erwerbstätige Menschen mit einem geringeren Bildungsniveau richten.
ID: 179
Zitation
Carroll, D. L., & Rankin, S. H. (2006): Comparing interventions in older unpartnered adults after myocardial infarction
Studiendesign/-art
RCT
Rolle und Aufgabe der Pflegenden
Pflegende (advanced practice nurse = APN) übernehmen die Intervention in einem Studienarm
- Standardisierung der Intervention
- Aufzeigen von Strategien um negative Erregungszustände zu vermeiden oder den Umgang zu lernen
- Verbale Motivation
- Patient/-innenedukation
Intervention
Die Studie beinhaltet zwei Interventionstypen und eine Kontrollgruppe, welche die übliche Pflegeleistung erhält
- Durchführende sind „peer advisor“: 60+, Herzinfarkt in der Vorgeschichte, Teilnehmer/-innen eines Rehabilitationsprogramms, abgeschlossenes „advisor training“, nach Entlassung der Proband/-innen wöchentliche Anrufe über 12 Wochen, im Zentrum der Gespräche steht der persönliche Erfahrungsaustausch mit der Erkrankung
- Durchführende sind Pflegende („advanced practice nurse”, APN): Spezialisierung in kardiovaskulärer Pflege, nach Entlassung der Proband/-innen wöchentliche Anrufe über 12 Wochen hinweg, diese Gespräche dienen zur verbalen Motivation, Schulung bei bestimmten Defiziten, Austausch über Umgang mit Ursachen, Symptomen und deren Empfinden
Beobachtungszeitraum bzw. Studiendauer
Dauer der Intervention: 12 Wochen
Follow up: nach 3 bzw. 6 Wochen und nach 3, 6 und 12 Monaten
Population
Alleinstehende Myokardinfarktpatient/-innen über 65
Interventionsgruppe: 75,8 Jahre
Kontrollgruppe: 74,9 Jahre
Setting
Drei städtische Gesundheitszentren in den USA
Anzahl der Studienteilnehmer
132 zu Studienbeginn
Interventionsgruppe des Peer Advisors: 46
Interventionsgruppe der APN (Avanced Practice Nurse): 43
Kontrollgruppe: 43
Ergebnisdarstellung
Nach Interventionsende gab es keine signifikanten Unterschiede innerhalb der drei Gruppen bzgl. der Health Outcomes. Es zeigte sich eine positive aber nicht signifikante Veränderung bzgl. der Selbstwirksamkeit (gemessen mittels „Jenkins Self-Efficacy Scale“ und „Duke Activity Status Index Self-Efficacy Scale“) nach 12 Wochen in allen drei Untersuchungsgruppen. Außerdem zeigte sich eine verbesserte, aber nicht signifikante Veränderung für die physische oder mentale Lebensqualität (gemessen mittels SF-36) nach 12 Wochen in allen drei Untersuchungsgruppen. Tendenziell stärkerer Anstieg in der APN-Gruppe
Outcomes
- Selbstwirksamkeit & Duke Activity Status Index Self-Efficacy Scale (DASI): Verbesserung des Genesungsverhaltens in allen drei Untersuchungsgruppen, jedoch mit einem p-Wert von 0,8 nicht signifikant
- Physical & Mental Health composite summary scores: Verbesserung in allen drei Untersuchungsarmen der UC, PA, APN. Die Gruppe der APN zeigte mit einem Anstieg von 11,8 Score-Punkten eine deutliche Verbesserung auf, die mit einem Wert von 0,22 allerdings nicht signifikant war.
Anmerkungen
- Länge der Telefonanrufe wurde nicht gemessen
- Kein „Interviewleitfaden“ für Telefonintervention
- Unklar wie Befragungen standardisiert sind
BEWERTUNG MIT "RISK OF BIAS-TOOL"
Methode der Randomisierung
Unclear
keine Beschreibung des Randomisierungsverfahrens
Verborgene Zuweisung
Unclear
Unzureichende Information
Fehlende Verblindung
Unclear
Unzureichende Information
Unvollständiges Erfassen von Patienten und Endpunkt-Ergebnissen
Unclear
Unzureichende Informationen
Bias durch selektives Berichten von Endpunkten
Unclear
- Keine nachvollziehbare und differenzierte Beschreibung der Drop-outs
- Signifikante Baseline Unterschiede
- Keine Information zur ITT, welche aber vermutlich durchgeführt wurde
Weitere Limitationen
High Risk
- Länge der Telefonanrufe wurde nicht gemessen
- Kein „Interviewleitfaden“ für Telefonintervention
- Unklar wie Befragungen standardisiert sind
- Datenerhebungen basieren auf Selbstauskünften der Proband/-innen
- verhältnismäßig kleine Stichprobe bei fraglicher Powerkalkulation
- kurze Beobachtungszeit
- keine Kontrolle der Interventionsarme
- signifikante Baseline-Unterschiede
- fehlende Kontrolle von Confoundern
- fragliches Studiendesign
- unzureichende methodische Beschreibung
Zusammenfassung
Caroll und Rankin (2006) untersuchten den Effekt zweier Selbstwirksamkeitsinterventionen im Vergleich zum Genesungsprozess von Herzinfarktpatient/-innen, die eine standardisierte Versorgung erhielten.
Die Population bestand aus 132 älteren, alleinstehenden Patient/-innen aus drei städtischen Gesundheitszentren in den USA, die nach einem Klinikaufenthalt aufgrund eines Herzinfarkts wieder nach Hause entlassen wurden. Mittels Zufallsprinzip wurden die Proband/-innen auf drei Untersuchungsgruppen aufgeteilt: zwei Interventionsgruppen, geleitet durch einen „Peer Advisor‘ oder eine Pflegekraft („Advanced Practice Nurse‘ - APN) und eine Kontrollgruppe. Die Gruppe des Peer Advisors erhielt nach ihrer Krankenhausentlassung zwölf Wochen lang einmal wöchentlich einen Telefonanruf, bei dem der Peer Advisor, welcher selbst einen Herzinfarkt in der Vergangenheit erlitten und bereits ein lokales Cardiac Rehabilitatonsprogramm abgeschlossen hatte, seine persönlichen Erfahrungen und Informationen mit den Teilnehmer/-innen teilte. Die Aufgabe des Peer Advisors war es, sich mit den Personen zu identifizieren, jedoch war dieser angehalten, keine klinischen Informationen und gesundheitlichen Ratschläge zu erteilen. Inhalte der von Pflegenden durchgeführten telefonischen Intervention hingegen waren u.a. das Aufzeigen von Strategien, um negative Erregungszustände zu vermeiden oder den Umgang mit Stress zu erlernen, die Patient/-innen zu motivieren, ihre Krankheit selbst in die Hand zu nehmen sowie die Patient/-innenedukation. Die Kontrollgruppe erhielt Standardpflege. In den beiden Interventionsgruppen (Peer Advisor und APN) ereignete sich ein leichter Anstieg der physischen Gesundheit von der Baseline-Erhebung bis zur Untersuchung zwölf Wochen nach der Intervention. In der von der APN geleiteten Gruppe war dieser sogar etwas höher, als der in der vom Peer Advisor betreuten Gruppe. Gemessen wurde die physische Gesundheit mit dem „Physical Health Composite Score‘. Die Verbesserungen in beiden Gruppen waren jedoch nicht signifikant. Die Intervention zeigt zudem in allen drei Untersuchungsarmen, der Gruppe mit standardisierter Versorgung, der Peer Advisor-Gruppe und der von Pflegenden geleiteten Gruppe, eine durchschnittliche Verbesserung der Skalen-Werte zur mentalen Gesundheit auf, wobei die Unterschiede zwischen den Gruppen marginal und die Verbesserungen nicht signifikant waren. Laut Carroll und Rankin konnte in allen drei Untersuchungsgruppen zudem eine Verbesserung des Genesungsverhaltens festgestellt werden, das auf Basis der Selbsteinschätzung der Befragten bzgl. der Wiedererlangung von Alltagsaktivitäten gemessen wurde: persönliche Pflege, Bewältigung des eigenen Haushalts und von Arzt- und Spaziergängen, sexuelle Funktionsfähigkeit sowie die Fähigkeit, seine Freizeit zu gestalten. Die Verbesserung war dabei in allen Gruppen annähernd gleich groß, jedoch in keiner signifikant, weshalb der Effekt mit einer größeren Stichprobe und unter Berücksichtigung des Verzerrungspotentials zu prüfen wäre. Die Studie weist zudem größere methodische Mängel auf: so ist beispielsweise nicht ersichtlich, ob es einen „Interviewleitfaden“ während der Telefoninterventionen gab und auch die Länge der Telefongespräche wurde nicht angegeben. Zudem wurde eine Standardisierung der Baseline-Erhebung nicht näher erläutert.
ID: 147
Zitation
Wetzels, R., van Weel, C., Grol, R., & Wensing, M. (2008): Family practice nurses supporting self-management in older patients with mild osteoarthritis: a randomized trial
Studiendesign/-art
RCT
Rolle und Aufgabe der Pflegenden
Durchführung der Intervention und Begleitung der Studienteilnehmer/-innen durch eine in Rheumatologie spezialisierte Pflegende
- Edukation mittels Patient/-innenbroschüre
- Hausbesuche
- Assessment und Diskussion des Gesundheitszustandes (Symptome)
- Motivation zur Verhaltensänderung
- Follow-up (Telefoninterview)
Intervention
Interventionen zum Selbstmanagement bei Patient/-innen mit Osteoarthristis
Ziel der Intervention: Veränderung des Gesundheitsverhaltens durch Förderung der Mobilität und Funktionalität in Folge einer Beratung und Schulung zum Selbstmanagement im Umgang mit den Krankheitssymptomen.
Beobachtungszeitraum bzw. Studiendauer
Beobachtungszeitraum: April 2004 bis Januar 2005
Baseline: nach 6 Monaten
Population
Athrosepatient/-innen über 65 Jahre im ambulanten Setting
Setting
9 Familienpraxen in den Niederlanden
Anzahl der Studienteilnehmer
Interventionsgruppe: 51 /40 Personen
Kontrollgruppe: 53/48 Personen
Ergebnisdarstellung
Keine signifikanten Ergebnisse. Die Intervention verbesserte nicht den funkionalen Status der Patient/-innen.
Outcomes
Primäre Outcomes
AIMS2: keine signifikante Verbesserung in der Interventionsgruppe
Timed up and go Test: keine signifikante Verbesserung in der Interventionsgruppe
Sekundäre Outcomes:
Patient-reported numbers of contacts with GP: keine häufigeren Besuche der IV im Vergleich zur KG
Patient-reported numbers of contacts with physiotherapists: häufigeren Besuche der IV 20% im Vergleich zur KG 12% (p=0,28).
Patient-reported use of mediaction: kein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen (p=0,49).
Anmerkungen
Der verwendete AIMS2 Test wurde lediglich mit Rheumapatient/-innen validiert und nicht für Arthrosepatient/-innen. Der genutzte TUG Test wurde von unterschiedlichen Assessoren durchgeführt und kann somit nicht verallgemeinert werden.
BEWERTUNG MIT "RISK OF BIAS-TOOL"
Methode der Randomisierung
Low
Randomisierung durch Listen und Nummern
Verborgene Zuweisung
Unclear
Unzureichende Information
Fehlende Verblindung
High
Research Assistent war für die Charakteristik der Teilnehmer/-innen verblindet. Gutachter/-in des TUG (Time up and go Test) war nicht verblindet und es könnte somit zu Bias geführt haben.
Unvollständiges Erfassen von Patienten und Endpunkt-Ergebnissen
Low
Da Daten durch Follow-Up und Verlust von Teilnehmer/-innen entfielen wurden nur jene der Baselineerhebung und der nach sechs Monaten in die Analyse eingeschlossen.
Bias durch selektives Berichten von Endpunkten
Unclear
Unzureichende Information
Weitere Limitationen
Unclear
Evtl. Risiko für Bias aber unzureichende Information
Zusammenfassung
Im Vordergrund der Studie von Wetzels et al. (2008) stand der Effekt einer rehabilitativen, durch Pflegende geleiteten Intervention auf die Mobilität und funktionalen Fähigkeiten bei an milder Arthrose in der Hüfte oder dem Knie erkrankten, älteren Menschen. Ziel der Intervention war die Verbesserung des Gesundheitsverhaltens durch die Förderung der Mobilität und Funktionalität durch Beratung und Schulung zum Selbstmanagement. Die Intervention beinhaltete unter anderem gezielte Kommunikation mit und Motivation der Patient/-innen durch Pflegende, Patient/-innenedukation und das Anlernen eines besseren Selbstmanagements bzgl. des Umgangs mit den eigenen Krankheitssymptomen. Obwohl die subjektiv berichtete Funktionalität in der Interventionsgruppe angestiegen ist, kann von keinem signifikanten Effekt berichtet werden. In Bezug auf den objektiven Mobilitäts-Test zeigte sich kein Unterschied zwischen der Interventions- und Kontrollgruppe. Die Intervention hatte somit keinen signifikanten Einfluss auf die funktionalen Fähigkeiten und Mobilität. Zwischen der Interventions- und der Kontrollgruppe konnte zudem kein signifikanter Effekt bzgl. der primären Ziele „Verbesserung der Mobilität und der Funktionalität“ nachgewiesen werden. Auch die sekundären Studienziele Reduktion der patient/-innenbezogenen Kontakte zum Hausarzt/zur Hausärztin und zum/zur Physiotherapeut/-in sowie die Reduktion der Medikamentennutzung konnte keine signifikanten Unterschiede aufzeigen. Eine Auswirkung der Maßnahmen durch die Pflegenden auf das krankheitsbezogene Verhalten kann somit nicht nachgewiesen werden.
ID: 150